So 'ne Familienfeier ist doch dann erst richtig klasse, wenn es fast zu einer Schlägerei unter (angeheirateten) Verwandten kommt.

(Und dennoch war's ein schönes Fest.)

Früher habe ich aus dem Fenster geguckt, um festzustellen, ob es sich bei dem entfernten Grollen um ein Gewitter oder vielleicht doch ein Feuerwerk handelt.

Heute gucke ich auf dem Radarbild irgendeiner Wetterwebsite nach.

... auch wenn sie, wie jetzt gerade, eiswürfelgroße Hagelkörner über meinem Teil Berlins abladen...

(Jedenfalls so lange ich im Trockenen sitze. Aber die Urgewalt so eines Gewitters fasziniert mich immer wieder.)

Kann man bei einer garden party aus Anlass des Geburtstags der Queen zum lounge suit einen Panamahut tragen?

edit: muss natürlich heissen: die da nicht gekauftenSchuhe, sorry!

Ich versuche gerade, bei einer Fluglinie zu buchen, die sich als jungfräulich bezeichnet. Das ist eine Beziehung über den Tod hinaus:

*** Express akzeptiert keine Annullierung oder Rückerstattung, sogar mit medzinisch oder Sterbeurkunde anmeldend.

Übersetzungsfehler? Kann ich mir nicht vorstellen, sogar mit Gugel oder Computerhilfe versuchend.

Fällt mir grad' so ein:

Wenn die dicken Zicken ficken
schnell die kecken Zecken verrecken.

(Und scheiss' auf das Versmaß.)

Die Amerikanisierung des innereuropäischen Flugverkehrs schreitet unaufhaltsam voran. Das nächste Mal nehmen Sie aber nicht zwei Feuerzeuge mit, belehrt mich der durchleuchtende Sicherheitsmensch am Flughafen.

So so. In den USA darf man inzwischen gar keines mehr an Bord bringen. Da hat sich Brüssel ja noch mal richtig zurückgehalten.

Und, sagt der Sicherheitsmensch: Dafür dürfen Sie demnächst Ihr Taschenmesser wieder mitnehmen. Wenn die Klinge nicht länger als 6,5 Zentimeter ist.

Ist ja beruhigend. Mein verläßliches uraltes Schweizermesser hat genau die 6,5 Zentimeter. Oder, wie ein Kontrollbeauftragter anderenorts neulich sagte: Das McGyver-Messer dürfen Sie mitnehmen.

Ich bin nicht nur ein absoluter Durchschnittstyp, was meine Größe angeht, sondern auch für bunte Werbung schrecklich anfällig. Also wollte ich auch die lustigen bunten Schuhe haben, die man in diesem Sommer angeblich so trägt (obwohl die international schon fast wieder out sind, siehe hier).

Im Outdoorgeschäft meines bisherigen Vertrauens (s. obigen Link) fand sich in dem lustigen Blau kein Paar in meiner - sehr üblichen - Größe. Der kundige Fachverkäufer konsultierte seinen Computer, fand heraus, dass noch ein Paar am Lager sein müsste. Und erklärte mir dann, das könne er mir nicht verkaufen. Das stehe nämlich in der Dekoration, und da ein anderes Paar reinzutun, das bringe doch die Warenwirtschaft durcheinander.

Ach so. Ist schon klar, in die Deko tut man am besten ein Paar in der Größe, die wg. absoluter Durchschnittlichkeit wahrscheinlich die meist verkaufte ist. Die anderen Größen stapeln sich dann im Regal, logo.

Denial of Service ist also kein Begriff, der auf die IT-Welt beschränkt ist.