Leben und so

13
Dez
2005

Bitte nicht stören

Wann lobt endlich jemand den Nobelpreiseinen Preis aus für die gentechnische Veränderung, die auch Humanoiden den Winterschlaf ermöglicht?

Ich geh' mir jetzt wieder die paar Stundenscheibchen, die einem im Winter zustehen, abholen...

Am liebsten...

... würde ich jetzt mehrere Großpackungen Dominosteine (die wg. Weihnachten) erstehen und sie leeressen, bis mir schlecht wird.

9
Dez
2005

Recht auf Rausch

Eine schöne (?) Seite meiner Behandlung: Da war doch in der Spritze irgendwas morphinhaltiges drin. Noch Stunden später habe ich ein angenehm berauschtes Gefühl. Könnte man sich glatt dran gewöhnen.

8
Dez
2005

Schlag mich!

Es soll ja LeserInnen meines Blogs geben, die mir leicht masochistische Züge unterstellen (was übrigens Unfug ist). Die könnten sich bestärkt fühlen...

Morgen vormittag lasse ich mich von jungen Frauen festschnallen und mir dann 3.000 Schläge verpassen. Ein Gefühl, als ob jemand mit einem sandgefüllten Gummischlauch mit voller Wucht zuhaut...

Ehe jemand falsche Schlüsse daraus zieht: Kein SM-Club, sondern eine Klinik. Ich lasse mir nur wieder mal einen Nierenstein per Ultraschall wegschiessen. Der Lustgewinn, übrigens, ist dabei minimalst. Trotz örtlicher Betäubung.

Torschlusspanik

Jaja, ich weiss. Selber schuld.

Aber: noch etwa zwei Wochen bis Weihnachten. Und an Geschenke bisher keinen einzigen Gedanken verschwendet.

Ab wann gilt da Torschlusspanik? (Und, nein: ich werde nicht am 23. durch die SchrottGeschenkeläden hetzen, um noch schnell was hässliches zu erstehen...)

6
Dez
2005

Würg.

Na, das hebt die Weihnachtsstimmung:

Glüh-Kirschbier

(Gerade an einem der ubiquitären Weihnachtsstände entdeckt.)

1
Dez
2005

Mein erster Hurrikan!

Vorweg: Ich habe ueberlebt. Und es war nicht nur mein erster Hurrikan, sondern auch der erste fuer die Kanarischen Inseln (was wahrscheinlich einiges ueber den Klimawandel aussagt).

Dabei klang es am vergangenen Montagnachmittag zuenaechst wie ein Scherz. Die Kinder wurden aus der Schule nach Hause geschickt, im Kindergarten kreuzte die Polizei auf, um die Kleinen zu ihren Eltern zu schicken. "Unterbrechen Sie die Strom-, Gas- und Wasserleitungen", mahnte das Inselradio, das noch schnell den "Alerta Roja", die Alarmstufe Rot ausrief.

Wir raeumten alles weg, was nicht festgeschraubt und -genagelt war, und warteten. Und warteten. Nichts. Checkten noch mal, ob genuegend Kerzen vorraetig waren. Und fingen mit den ersten Witzen an. Wahrscheinlich braucht die Verwaltung der Kanaren nur neues Geld von der EU fuer neue Krankenwagen und macht deswegen so ein Gedoens.

Abends um elf war die Temperatur im Vergleich zum Nachmittag um sechs Grad gestiegen. 21 Grad Lufttemperatur um Mitternacht. Merkwuerdig.

Auf dem Flachdach der Finca ein Blick nach Suedwesten, die Richtung, aus der der Sturm kommen sollte. Ploetzlich eine Boe, die mich fast von den Beinen haut. Und ein dunkler Schatten, der durch die Luft wirbelt.
Instinktiv lasse ich mich zu Boden fallen und schaue ueber die Dachkante. Der dunkle Schatten ist das Blechdach der Veranda des Nachbarn. Die messerscharfe Kante ist an der grossen Palme vor dem Haus haengen geblieben. Und die Boen nehmen nicht nur an Geschwindigkeit zu. Das Heulen des Windes steigert sich ununterbrochen.

Die naechsten fuenf Stunden verbringen wir hinter den meterdicken Mauern der alten Finca, sind dankbar fuer die hoelzernen Schlaglaeden, die wir nur kurz oeffen, um einen Blick hinaus zu werfen. Immer wieder prasselt es, wenn der Sturm kleine Steine gegen die Hauswand schleudert. Strom, Telefon und Handynetz haben sich schon vor Stunden verabschiedet.

In den fruehen Morgenstunden ebbt der Hurrikan ab. Der Schock kommt beim Blick in den Garten> Die Palmen stehen noch. Alle anderen Baeume sind nicht mehr, wurden mitsamt den Wurzeln herausgerissen und ueber das Gelaende getrieben. Das Blechdach, das zunaechst an der Palme haengengeblieben war, hat die Heckscheibe meines Mietwagens durchschlagen und sich dann auf den weiteren Weg quer durch den Garten gemacht.

Auch einen Tag spaeter haben wir weder Strom noch Telefon noch Handyverbindung. Aber sind verdammt froh, dass es uns nicht schlimmer getroffen hat. In der Region, in der wir uns aufhielten, zog der Tropensturm "Delta" mit nur 150 km/h Windgeschwindigkeit durch. In den Nachbarorten sind ganze Hauswaende eingedrueckt; Hohlblocksteine nur noch als Verkehrshindernis zu gebrauchen.

Die Lokalzeitung hat am uebernaechsten Tag wenig Trost anzubieten:
Es wird mehr Deltas geben.

25
Nov
2005

Frechheit.

Für heute abend habe ich einen neuen Smoking (Stichwort Luxusproblem), weil ich aus dem alten nach vorne ein bisschen rausgewachsen war.

Den alten Smoking habe ich einem Freund geschenkt. Der rief mich vorhin an: Das Ding sitzt hervorragend. Nur die Hose war zu weit; die habe ich mit Sicherheitsnadeln enger machen müssen.

Der Zukunft getreue Kämpfer

An so viel Schrammelmusike am frühen Morgen in der S-Bahn hab' ich mich ja schon gewöhnt. Aber was eine erkennbar südosteuropäische Combo heute mit Trompete und Tambourin bis zur Unkenntlichkeit verjazzt darbot, drang erst nach zwei Haltestellen in mein Hirn:

So fliege, du flammende, du rote Fahne
voran dem Wege, den wir ziehn!
Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer.
Wir sind die Arbeiter von Wien.


Erkannt hat das, glaube ich, außer mir keiner (geschweige denn gekannt). Wie kommen die Jungs darauf, das in der Berliner S-Bahn zu spielen?

Aber ich bin ja schon froh, dass es keine zur Unkenntlichkeit verjazzte Version von Jingle Bells war...

23
Nov
2005

Sie kennen keine Gnade.

Diese Weihnachtsbuden machen ja jetzt überall auf. Überall verfolgt mich der Sound von "Jingle Bells", der Duft von Glühwein (würg!) und der Anblick bezaubernder erzgebirgischer Weihnachtspyramiden.

Meinetwegen.

Aber muss so ein Ding ausgerechnet direkt vor dem Eingang zu meinem Büro aufmachen? Wo ich x-mal täglich dran vorbeikomme? Ist das Weihnachtsterror oder was?!
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